Perspektiven entwickeln – Veränderungen gestalten

Eine Handreichung für Vereinsvorstände

(Hrsg.) Stiftung Mitarbeit · Arbeitshilfen für Selbsthilfe- und Bürgerinitiativen Nr. 48 · Verlag Stiftung Mitarbeit · Bonn · 2015 1. Auflage · 182 S. · ISBN  978-3-941143-20-3  · 12,00 €

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Vereine sind vielfältig und bunt. Sie bündeln zivilgesellschaftliche Kräfte und erfüllen wichtige Funktionen in sozialen, politischen oder kulturellen Bereichen. Im Vergleich zu anderen Organisationsformen sind Vereine langlebige Akteure. Als stabiles Rückgrat der Gesellschaft schaffen sie Strukturen und Orte zur Verwirklichung gemeinsamer Interessen. Damit sind sie Ausdruck gelebter Demokratie.

Vereinsarbeit verlangt den Akteuren häufig ein hohes Maß an Engagement ab. Vor allem die Vorstandsarbeit ist mit verantwortungsvollen Aufgaben verbunden, die immer weniger Bürger/innen übernehmen möchten. Es fehlt Vereinen also einerseits an Nachwuchs, andererseits mangelt es an der Attraktivität der frei werdenden Stellen. Zudem stehen Vereine und ihre Vorstände vor dem Problem, den gewachsenen sozialen und politischen Anforderungen gerecht werden zu können.

Aktuelle und zukünftige Schwierigkeiten für die Vereins- und Vorstandsarbeit werden in der vorliegenden Handreichung skizziert. Wie können Vorstände den verschiedenen Ansprüchen gerecht werden, neue Potenziale entdecken und die Zielvorstellungen und Arbeitsweisen des Vereins anpassen? Die Handreichung will den Vorstandsmitgliedern Mut machen, neue Wege in der Vereinskultur zu gehen und überkommene Strukturen zu verändern. Dies gelingt, wenn die anstehenden Herausforderungen als Chance zur Veränderung erkannt werden.

Rezensionen

»Die Handreichung ist eine gelungene Unternehmensberatung für Vereine. Die Beiträge behandeln eine Vielzahl von Herausforderungen, die ein (nicht nur) ehrenamtlicher Vorstand im Alltag zu bewältigen hat. Die Autor/innen greifen die aktuellen wissenschaftlichen Lehren der Betriebs- und Managementlehre auf und übertragen diese behutsam auf das Führen und Steuern von Vereinen, ohne dabei dem Zeitgeist oder einem ökonomisierten Denken zu erliegen. Ergänzt wird dies mit methodischen Hilfestellungen und zahlreichen Beispielen aus dem breiten Erfahrungswissen der Autor/innen. Die Publikation ist eigentlich ein MUSS für leitende Personen eines Vereins und solche, die es werden wollen.«

Daniela Weber (NAKOS info 112, April 2015)
www.nakos.de

»Auf eine eher ungewöhnliche Arbeitshilfe sei schließlich noch besonders hingewiesen: Die Stiftung Mitarbeit setzt an den tatsächlichen Schwierigkeiten für die Vereins- und Vorstandsarbeit an und legt eine Publikation vor, in der neun Autoren über die rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen hinaus Wege skizzieren, wie Perspektiven entwickelt und Veränderungen gestaltet werden können. Sie setzen dabei an der Herausforderung an, dass einerseits die sozialen und politischen Anforderungen an die Vereinsarbeit wachsen, sie andererseits als unattraktiv empfunden wird, häufig Nachwuchs für verantwortliche Positionen fehlt und frei werdende Vorstandsstellen nicht besetzt werden können. Diskutiert werden Organisationsentwicklung, Qualitätssicherung, Führung, (…) Konfliktbearbeitung, Virtualisierung oder Wirksamkeit. Handlungsempfehlungen, Übersichten und Checklisten heben wesentliche Empfehlungen hervor. So ist ein nützliches Analyseinstrument zur Identifikation von Handlungsbedarfen entstanden.«

Stiftung & Sponsoring (1/2016)


Wir danken der Robert Bosch Stiftung, durch deren Förderung diese Handreichung möglich wurde. Mit ihrem Programm »Engagement braucht Leadership« leistet die Robert Bosch Stiftung wichtige Beiträge zur Qualifizierung und Gewinnung von ehrenamtlichen Vereinsvorständen (vgl. www.bosch-stiftung.de/ebl). Diese Unterstützungsleistungen und Aktivitäten umfassen sowohl die konkrete Beratung und Begleitung von Vereinen und deren Vorständen durch die Partner des Programms als auch breitere Informationen zur Vereinsvorstandsthematik in Form von Veranstaltungen und Publikationen. In diesem Kontext ist auch die vorliegende Handreichung entstanden.

Gefördert durch: Robert Bosch Stiftung

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