Nachhaltigkeit von Zukunftswerkstätten

Claudia Stracke-Baumann · Beiträge zur Demokratieentwicklung von unten Nr. 23 · Verlag Stiftung Mitarbeit · Bonn · 2022 4. Auflage · 321 S. · ISBN  978-3-941143-01-2  · 10,00 €

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Zukunftswerkstätten sind ein soziales Problemlösungsverfahren, das ursprünglich die »Demokratisierung von unten« befördern sollte. Inzwischen hat sich die Form des dialogischen und demokratischen Lernens in Zukunftswerkstätten neue Anwendungsfelder erschlossen. Die Autorin Claudia Stracke-Baumann versteht Zukunftswerkstätten als ein partizipatives, kreatives und zielorientiertes Methodenkonzept, mit dem Organisationen Veränderungssprozesse organisieren können. Es ermöglicht den Beteiligten, aus visionärer Perspektive heraus Lösungs- und Handlungsansätze zu entwickeln.

Die vielfältig erprobte Methode wurde in den 1960er Jahren von Robert Jungk und Norbert R. Müllert entwickelt. Eine typische Zukunftswerkstatt verläuft in drei Phasen: Kritik- und Beschwerdephase, Phantasie- und Utopiephase sowie Verwirklichungs- und Praxisphase. Die Autorin entwickelt ein Modell zur Nachhaltigkeit von Zukunftswerkstätten. Für Stracke-Baumann bedeutet Nachhaltigkeit, dass Menschen demokratische Gestaltungschancen erhalten, um ihr Lebensumfeld zu entwickeln. Nachhaltigkeitsorientierte Zukunftswerkstätten sind demnach als Veränderungsprozesse zu verstehen, bei denen die Umsetzung der von den Beteiligten entwickelten Projektideen im Vordergrund steht. Das Modell zeigt, wie Teilnehmer/innen, Auftraggeber/innen und Moderatoren/innen die Nachhaltigkeit einer Zukunftswerkstatt fördern können.

Rezension

»Bemerkenswerte Publikation und verdienstvoller Überblick zur Theorie und Genese der Methode«.
Dr. Walter Spielmann, Robert Jungk Bibliothek für Zukunftsfragen, Salzburg

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