Bei den Überlegungen, wie das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhofs in Berlin genutzt werden soll, gab es zunächst eine starke partizipative Bürgerbeteiligung, bei der unterschiedliche Projekte erarbeitet wurden. Durch ein Volksbegehren, der die partizipativ erarbeiteten Projekte jedoch nicht beachtete, wurde entschieden, keine baulichen Veränderungen zu tätigen. In diesem Fall konkurrierten partizipative und direkte Demokratieelemente miteinander. Im Rahmen des »Forums für Bürgerbeteiligung und kommunale Demokratie« vom 26.-28. September 2014 beschreibt Prof. Dr. Hans-Liudger Diener von der Technischen Universität Berlin die Vorteile und Möglichkeiten einer Kombination der repräsentativen, partizipativen und direkten Demokratie für eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung.