Tagung: Integration heißt Teilhabe

Partizipation und Engagement für, mit und von Flüchtlingen

Millionen Menschen fliehen weltweit vor Gewalt, Hunger und Perspektivlosigkeit. Eines der Fluchtziele ist Deutschland. Die große Hilfsbereitschaft für ankommende Flüchtlinge zeigt: Es gibt ein enormes Potenzial an sozialem und politischem Engagement, das sich neben den vorhandenen zivilgesellschaftlichen und staatlichen Unterstützungsstrukturen seinen Raum sucht.

Flüchtlingsarbeit und die Integration der Ankommenden sind langfristige Aufgaben, die stetig mit Leben gefüllt werden müssen. Hier geht es um Engagement, das alle Einwohner/innen dieses Landes betrifft und über die Aufgaben der humanitären Hilfe und Erstaufnahme weit hinausweist. Es wird darum gehen, dieses Engagement nachhaltig zu unterstützen, neue Kooperationen zu gestalten, sozialverträgliche Perspektiven zu entwickeln und Bürger/innen und Flüchtlinge an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. Erforderlich sind gemeinsam erarbeitete gesellschaftliche wie politische Lösungsvorschläge und neue Formen der politischen Partizipation.

Die Tagung stellte das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit und die Beteiligung von Geflüchteten in den Mittelpunkt. Sie richtete sich an Vertreter/innen aus selbstorganisierten Initiativen und Projekten wie auch aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kommunen. Die Teilnehmenden erarbeiteten in thematischen Workshops Handlungsempfehlungen. Diese sollen durch die Diskussion im Rahmen der Tagung und ihre Dokumentation öffentlich sichtbar gemacht und in der (Bundes-)Politik wahrgenommen werden.

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