mitarbeiten (3/2007)

Methoden der Bürger/innenbeteiligung

Um die Qualität der Bürger/innenbeteiligung zu verbessern, sind in den letzten Jahren eine Reihe von Methoden entwickelt und erprobt worden, denen gemeinsam ist, dass die Beteiligung als kommunikativer Prozess verstanden wird. Im Wegweiser Bürgergesellschaft (www.buergergesellschaft.de) finden Interessierte eine umfängliche Übersicht dieser Methoden und zahlreiche Praxisbeispiele.

Die insgesamt 30 unterschiedlichen Modelle und Methoden zielen je nach Akzentuierung auf den Ausgleich unterschiedlicher Interessen, die Entwicklung von Kreativität und Kompetenz, die Ansprache bestimmter Zielgruppen oder auf eine möglichst repräsentative Vertretung der Bevölkerung.  Während beispielsweise in Zukunftskonferenzen und Szenario­technik-Modellen eher Zukunftsvisionen entwickelt werden, dienen Methoden wie Anwaltsplanung, Planungszellen oder Bürgerforen eher der Verbesserung von Planungsprozessen.

Die Modelle und Methoden sind alphabetisch von A wie Appreciative Inquiry und Aktivierende Befragung bis Z wie Zukunftskonferenz und Zukunftswerkstatt sortiert und darüber hinaus in thematische Einheiten gebündelt:

  • Ideen sammeln, Kommunikation und Energie bündeln
  • Visionen entwickeln, Zukunft gestalten
  • Konflikte bearbeiten, Standpunkte integrieren
  • Meinungen einholen, Bürgerinnen und Bürger aktivieren
  • Planungsprozesse initiieren und gestaltend begleiten.

 

Zu jeder Methode gibt es eine ausführliche Einführung, Beschreibung und Bewertung sowie weiterführende Literaturhinweise und Internetlinks.  Berichte über Beteiligungsverfahren, die mit der jeweiligen Methode durchgeführt wurden, geben einen Einblick in die Praxis.

Die Modelle und Methoden der Bürger/innenbeteiligung finden sich im Bereich »Politische Teilhabe« unter www.buergergesellschaft.de.