Ziel der Tagung war es, Anregungen für Handlungsansätze zu vermitteln, die erfolgreich freiwilliges Engagement für junge Flüchtlinge und von jungen Flüchtlingen fördern und den fachlichen Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren der Zivilgesellschaft sowie auch mit engagierten jungen Flüchtlingen ermöglichen. Die Dokumentation zur Fachtagung beinhaltet:

• den einführenden Vortrag von Prof. Karin Weiss über die Lebenslagen von jungen Flüchtlingen ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland und die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement,
• die Vorstellung von Projekten beispielhafter Praxis und die Ergebnisse der Diskussion und des fachlichen Austauschs in den vier Foren zu den Themen: Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge UMF), Angebote zur Integrationsförderung und individuellen Unterstützung, Mentoren- und Patenschaftsprojekte sowie Selbstorganisation und Partizipation von jungen Flüchtlingen.
• die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Talkrunde zu Anforderungen und Ansatzpunkten für die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen, die zur Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe von jungen Flüchtlingen beitragen können. Außerdem werden Handlungsempfehlungen an Organisationen und Verbände des Bürgerschaftlichen Engagements wie auch Forderungen an die Politik zusammengetragen, die sich auf die Verbesserung der Lebenslagen von jungen Flüchtlingen als auch auf die Engagementförderung beziehen.
• in der Anlage unter anderem die Schreiben des Innenministeriums des Landes Brandenburg zur Teilnahme von Ausländer/innen mit Duldungsstatus am Bundesfreiwilligendienst.

Wir danken allen für ihr Engagement und ihre Diskussionsfreude, die mit zu einer sehr lebendigen Veranstaltung beigetragen hat.