»Kubakrise«

Die Konfrontation der westlichen Staaten unter Führung der USA und des Ostblocks unter Führung der Sowjetunion gipfelt in der »Kubakrise«

Der Vietnamkrieg eskaliert

Wahl des zweiten Kabinetts Erhard

Staatsbesuch des Schahs

Tod des Demonstranten Benno Ohnesorg

Sechs-Tage-Krieg Israels

Gründung der EG (mit 6 Staaten)

Terroristische Anschläge und Verhaftung von Bader und Ensslin

Anschlag auf Rudi Dutschke

Bundestag beschließt Notstandsverfassung

Das Grundgesetz wird um eine Notstandsverfassung ergänzt

Gustav Heinemann wird Bundespräsident

Die Regierung der sozialliberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt und Vizekanzler Walter Scheel beginnt ihre Arbeit.

BRD unterzeichnet Atomwaffensperrvertrag

In Warschau: Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt am Ehrenmal der Helden des Warschauer Ghettos

Die neue Ostpolitik beginnt

Anschläge der Rote Armee Fraktion (RAF)

Beginn der Ölkrise

Anwerbestopp für ausländische Arbeitnehmer und Konsolidierung der Beschäftigung von Migrant/innen (nur noch Zuzug von Familienangehörigen möglich)

Kapitulation Südvietnams

Deutschland nimmt von 1975 bis 1990 fast 46.000 Kontingentflüchtlinge - »boat people« aus Vietnam - und ihre Familienangehörigen auf

Willy Brandt tritt als Kanzler zurück
Nachfolger wird Helmut Schmidt

Kuratoriumsmitglied Scheel wird Bundespräsident

Hungertod des RAF-Mitglieds Holger Meins

Der Jurist und Präsident des Kammergerichts Berlin Günter von Drenkmann wird von Terroristen der Bewegung 2. Juni ermordet.

Der dreißigjährige vietnamesische Konflikt endet mit der Kapitulation Südvietnams und dem Einmarsch der kommunistischen Truppen in Saigon

Mitglieder der RAF entführen Peter Lorenz, den Landesvorsitzenden der Berliner CDU

Überfall auf dt. Botschaft in Stockholm

Ermordung von Siegfried Buback durch ein RAF-Kommando in Karlsruhe

Die RAF ermordet den Bankier Jürgen Ponto in Frankfurt

Entführung und Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch RAF-Terroristen

Flugzeuggeiseln in Mogadischu befreit

Die Flugzeugentführung einer Lufthansa-Maschine durch palästinensische Terroristen endet mit der Befreiung der Geseln.

Der Deutsche Bundestag verabschiedet Anti-Terror-Gesetz

Bundesdatenschutzgesetz

Der Bundestag verabschiedet das Bundesdatenschutzgesetz und Gesetze zur Bekämpfung des Terrorismus

Memorandum von Heinz Kühn mit zentralen Forderungen zur Einwanderungssituation in Deutschland und zur Integrationspolitik

Heinz Kühn, erster Beauftragter der Bundesregierung zur Förderung der Integration ausländischer Arbeitnehmer/innen und ihrer Familien

Islamische Revolution im Iran unter Führung des schiitischen Ajatollah Khomeinis

Karl Carstens wird Bundespräsident

Prüfauftrag für Gorleben als Zwischenlager zur Atomentsorgung wird erteilt.

NATO-Doppelbeschluss

Mit dem NATO-Doppelbeschluss stimmen die NATO-Mitgliedsstaaten einer Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa zu.

Räumung der »Republik Wendland«

Räumung der »Republik Freies Wendland«, dem Camp der Anti-Atomkraft-Bewegung in Gorleben durch die Polizei.

Rechtsterroristische Anschläge auf ein Wohnheim in Hamburg und das Oktoberfest

Die Partei DIE GRÜNEN kandidiert erstmals für den Bundestag

Wiederwahl von Helmut Schmidt als Kanzler

Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU

Er leitet die Politik der Glasnost und  Perestroika ein.

Gau von Tschernobyl

Der Atomreaktor in Tschernobyl explodiert; die radioaktive Verseuchung ist europaweit messbar.

Abrüstungsvertrag zwischen USA und UdSSR

Das Ende des Kalten Krieges kündigt sich an.

Massaker in Peking

Ein Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens bildet das blutige Ende monatelanger Proteste der chinesischen Demokratiebewegung.

Leipziger Demo »Wir sind das Volk«

75.000 Menschen demonstrieren in Leipzig. »Wir sind das Volk« wird ein wichtiger Slogan der Demokratiebewegung in Ostdeutschland. Zahlreiche Runde Tische und neue Bürgerinitiativen entstehen

Offizielle Feiern zum 40. Jahrestag der DDR

Bei den Feierlichkeiten sagt Generalsekretär Michail Gorbatschow: »Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben«.

Friedlicher Fall der Berliner Maue

Ende des Eisernen Vorhangs.

In Erfurt besetzen Bürger/innen die erste Stasi-Bezirksverwaltung.

Es bildet sich ein Bürgerkomitee zur Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit. Andere Städte folgen diesem Beispiel und leiten den Prozess der gewaltfreien Auflösung der Stasi ein.

Erste gesamtdeutsche Wahl zum Bundestag

Wiederwahl der Regierung Kohl. 

Ende der UdSSR

• Gründung der GUS
• Rücktritt Gorbatschows

Vertrag von Maastricht

Der Vertrag von Maastricht wird unterzeichnet und damit der größte Schritt zur europäischen Integration seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaften (EG) vollzogen.

Konferenz u. Protokoll von Rio: Start Agenda 21-Prozess weltweit

Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de Janeiro: Start des umwelt- und entwicklungspolitischen Aktionsprogramms für das 21. Jahrhundert, der weltweite Agenda 21-Prozess wird eingeleitet.

»Standort Deutschland« in der Krise

  • 4,6 Mill. Arbeitslose
  • Bildungsmisere
  • Haushaltsloch
  • Sozialabbau

Kosovo-Krieg

Die NATO interveniert militärisch in Restjugoslawien (März bis Mai).

Terroranschläge in den USA

Internationale Anti-Terror-Allianz unter US-Führung entsteht.

Beginn des Afghanistankriegs

Bundeskanzler Gerhard Schröder stellt im Bundestag die Agenda 2010 vor

Beginn des Irak-Kriegs

EU: Ost-Erweiterung

Die EU beschließt die Aufnahme von zehn neuen Mitgliedern: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern

US-Präsident Bush erklärt Irak-Krieg für beendet

Indien: Weltsozialforum in Bombay

100.000 Aktivisten aus der ganzen Welt nehmen teil.

Berlin: letzter Mauerschützenprozess

Beim letzten Mauerschützenprozess erhalten DDR-Spitzenfunktionäre Bewährungsstrafen.

Göttingen: Gründung der »Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit« (WASG)

In der Bundesrepublik erstmals 5 Mio. Arbeitslose registriert

Das Klimaschutzabkommen von Kyoto tritt in Kraft (Kyoto-Protokoll)

Tod von Papst Johannes Paul II.

Joseph Ratzinger wird zum neuen Papst gewählt (Benedikt XVI.)

Bundeskanzler Gerhard Schröder verliert Vertrauensabstimmung im Deutschen Bundestag

Es kommt zu vorgezogenen Bundestagswahlen im Herbst 2005

Als Ergebnis der vorgezogenen Bundestagswahl kommt es zur Bildung einer Großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel

USA: Yes, we can

Barack Obama wird zum erster schwarzer Präsident der Vereinigten Staaten gewählt

Tunesien: Rücktritt des Staatspräsidenten

Auftakt zum »Arabischem Frühling«: In verschiedenen arabischen Ländern kommt es zu Massenprotesten. Hoffnung auf eine Demokratisierung der arabischen Welt.

Ägypten: Nach Massenprotesten in Kairo tritt Präsident Hosni Mubarak zurück

Japan: Atomkraftwerk Fukushima explodiert

In der Folge leitet die Bundesregierung die »Energiewende« in Deutschland ein.

Landtagswahlen Baden-Württemberg

Winfried Kretschmann wird erster grüner Ministerpräsident

USA töten in Pakistan Osama Bin Laden, den Führer der Terrororganisation Al Quaida

Die Wehrpflicht wird ausgesetzt

Ende des Zivildienstes.

Norwegen: ein rechtsextremer Attentäter tötet 77 Menschen

NSU-Mordserie (2000-2007) wird durch Selbstmord zweier Rechtsterroristen öffentlich

SDS formiert sich

Unvereinbarkeitsbeschluss der SPD: Die Mitglieder des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) werden aus der Partei ausgeschlossen. Der SDS beginnt seinen eigenständigen Weg hin zu einem Sammelbecken der »Neuen Linken«.

• Gründung der NPD
• Aktion Gemeinsinn (gegr. 1957) startet große Kampagne »Das ist Herr Ohnemichel«

• Höhepunkt des Protests gegen Notstandsgesetze
• Demo in Berlin mit 10.000 Teilnehmer/innen gegen Bildungsnotstand

Aus der Studentenbewegung bildet sich die Außerparlamentarische Opposition APO, Studentenunruhen, Proteste gegen die geplante Notstandsgesetzgebung

• Studentenrevolte in Paris, auch in Deutschland Protestkundgebungen, Straßenschlachten
• Beginn der 68iger Bewegung, diverse Gruppierungen politisieren ihre Arbeit: Hausbesetzer, WGs, Kinderläden, Frauenemanzipation, erste Bürgerinitiativen

US-Landung auf dem Mond

Große Anti-Vietnamkrieg-Demos

• »Mehr Demokratie wagen« (Brandt): Forderung nach einer Demokratisierung aller Lebensbereiche
• Neu: das Wort »Bürgerinitiative«

• SDS löst sich auf
• Der Infobedarf zu Bürgerinitiativen nimmt zu (Kontakte, Forschung, Bildungsarbeit)

• Erste Dachverbände wie z.B. BBU entstehen
• Erster Bundesfrauenkongress

Arabischer Terroranschlag bei den Olympischen Spielen in München

Bei den Olympischen Spielen verüben palästinensischen Terroristen einen Anschlag auf die israelische Olympia-Mannschaft, der Befreiungsversuch scheitert, alle elf Geiseln werden getötet.

Erste wiss. Erhebungen zu Bürgerinitiativen in Deutschland durch das Infas-Institut

• zwischen 3.000 - 4.000 Bürgerinitiativen in der BRD
• inkl. West-Berlin mit 120.000 Aktiven
• 1,5 Millonen sympathisiern mit den Bürgerinitiativen

• Aktion Gemeinsinn Kampagne für kinderfreundliche Gesellschaft
• 90.000 Einsprüche gegen Atomkraftwerk Wyhl

• »Die Aktion Gemeinsinn« startet ihre Kampagne für eine kinderfreundliche Gesellschaft, zwei Broschüren, Auflage 250.000 Expl.
• 90.000 Einsprüche aus der Bevölkerung gegen das Atomkraftwerk Wyhl

Studie des Berliner Instituts für Urbanistik

• 59% der Bevölkerung halten BIs für wirksam
• 34% waren evtl. zur Mitarbeit bereit
• 78% in Städten mit über 100 000 Einwohnern

Weitere Anti-AKW-Großdemos

Stammheim: Selbstmord der RAF Terroristen Andreas Baader, Jan Carl Raspe und Gudrun Ensslin

• Bürgerinitiativen geraten in die Kritik

• Sie werden mit gewalttätigen Demonstrationen und »linksradikalen Umtrieben« in Verbindung gebracht, von »egoistischen Verhinderungs-Initiativen« ist die Rede. Die Stiftung MITARBEIT verteidigt die Arbeit der Initiativen und wehrt sich gegen den Versuch, die Bürgerinitiativen in gute »Für«-und schlechte »Gegen« Initiativen aufzuspalten.

Tagung »Zukunft der Demokratie« in Tutzing

• mit den Spitzenrepräsentanten der Verfassungsorgans (Bundespräsident Walter Scheel, Bundestagspräsident Carl Carstens, Bundeskanzler Helmut Schmidt, Bundesverfassungsgerichtspräsident Ernst Benda)
•unter Mitwirkung der Stiftung MITARBEIT
• Live-TV-Übertragung
• ganzseitige Auszüge erscheinen in der Süddeutschen Zeitung
• Veröffentlichung einer Publikation

• 30 Jahre BRD
• weiter Anti-AKW-Demos

• Institutionalisierung weiterer Verbände und Einrichtungen zur Förderung von Initiativarbeit
• Häuserbesetzungen in verschiedenen deutschen Großstädten

Gründung der GRÜNEN in Karlsruhe

4 Millionen Bürger/innen unterzeichnen den »Krefelder Appell« gegen den NATO-Doppelbeschluss

Großdemo mit 100.000 Teilnehmer/innen gegen den Bau des Atomkraftwerks in Brokdorf

Friedensdemonstration in Bonn mit 300.000 Teilnehmer/innen

Demo in Wiesbaden gegen Startbahn West mit 100.000 Teilnehmer/innen

Bundesweit ca. 50 Ostermärsche mit 500.000 Teilnehmer/innen

Heftige Diskussionen in der Initiativenszene um die Annahme von »Staatsknete«

Die Leitfrage lautet: Korrumpiert die öffentliche Förderung?

• 40.000 Menschen demonstrieren gegen die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf
• An den Ostermärsche nehmen bundesweit 500.000 Menschen teil

»Alternativ-ökonomische Projekte« und Selbthilfeinitiativen im Produktionsbereich werden als Alternativen zum Kapitalismus öffentlich diskutiert

100.000 Menschen demonstrieren für den Frieden

»Barschel-Affäre«

Volkszählung

• 50 Jahre Grundgesetz
• Spendenskandal der CDU/CSU
• Leitbild »Lebendige Bürgergesellschaft«

Bundestag setzt die Enquetekommission zur »Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements« ein

• Internationales Jahr der Freiwilligen
• Auf der Korruptionsliste von Transparency International fällt Deutschland auf den 20. Platz zurück (von 91 Staaten)

Gründung des »Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)«

Die Stiftung MITARBEIT beteiligt sich an der Konzeption des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und ist als Gründungsmitglied beim BBE beteiligt.

500.000 Menschen beteiligen sich in Berlin an der größten Friedenskundgebung der Nachkriegsgeschichte gegen den geplanten Irak-Krieg

500.000 Menschen protestieren in verschiedenen deutschen Städten gegen die geplanten Sozialreformen (Agenda 2010)

Mehr Demokratie e.V. sammelt 100.000 Unterschriften für Volksentscheide in Deutschland

In Berlin demonstrieren 100.000 Teilnehmende gegen den »Sozialkahlschlag« der rot-grünen Bundesregierung

Einweihung Holocaust-Denkmal in Berlin

1 Mio. Menschen nehmen am 20. Weltjugendtag der Katholischen Kirche in Köln teil

USA: Tod von Rosa Parks, »Mutter« der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung

Tod von Papst Johannes Paul II.

»Wir sind Papst«, Joseph Ratzinger wird zum neuen Papst gewählt (Benedikt XVI.)

Start des Bundesfreiwilligendienstes (BFD)

Der sog. Asylkompromiss tritt in Kraft

Er bringt Einschränkungen beim politischen Asyl durch Drittstaatenregelung und Flughafenverfahren

Zuwanderungsgesetz tritt in Kraft mit umfassenden Reformen der Migrations- und Integrationspolitik und Anerkennung der Integrationspolitik als zentrale gesellschaftspolitische Aufgabe in Deutschland

Anfang der neuen Frauenbewegung

Kampagne gegen § 218

Internationales Jahr der Frau und erste Weltfrauenkonferenz in Mexico-City

Gleichberechtigung in der Ehe durch die Reform des Ehe- und Familienrechts

Bundesregierung unterzeichnet das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau

Angela Merkel wird erste Bundeskanzlerin in Deutschland

Mehr Demokratie e. V. wird gegründet

zu Beginn unter dem Namen »IDEE - Initiative Demokratie Entwickeln« aktiv. Gründungsmitglieder sind u.a. Thomas Mayer, Daniel Schily und Gerald Häfner. 

Im Vorfeld der Stiftungsgründung

• Ein Ableger der »Stätte der Begegnung e.V.« (Vlotho)
• der »Arbeitsausschuss für politische Bildung« verschickt einen Rundbrief »Hat die freie Welt noch eine Zukunft?«
•40.000 Exemplare werden in 1,5 Jahren verteilt
• ca. 2.000 Rückmeldungen erreichen den Arbeitskreis

Eintragung der »Stiftung für staatsbürgerliche Mitverantwortung – Die Mitarbeit« als Stiftung des bürgerlichen Rechts in Berlin

• Staatsbürgerliche Mitarbeit ist die Aufgabe politischer Bildung und das »Fundament freiheitlicher Ordnung«
• Stiftung soll ein »Finanzierungsinstitut« bürgerschaftlich Engagierte werden 

Erste Geschäftsstelle

Eröffnung einer eigenen Geschäftsstelle der Stiftung in Heiligenhaus

Gefahr einer »Demokratie ohne Demokraten«

Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und »am Rande eines totalitären Machtblocks« Sorge um »unsere junge Demokratie« vs. Totalitarismus; Gefahr einer »Demokratie ohne Demokraten«, nötig: breite politische Bewusstseinbildung

Staatsbürgerliche Mitarbeit als Aufgabe politischer Bildung und »Fundament freiheitlicher Ordnung«

Stiftung soll ein »Finanzierungsinstitut« zur Förderung demokratischer Bildung und Erziehung sein

Öffentlichkeitsarbeit und Pressekonferenzen

Zahlreiche Vortragsveranstaltungen

• Publikation zu Bürgerinitiativen 5 erscheint (14 Beispiele für Bürgerinitiativarbeit, Auflage: 20.000 Expl. )
• Publikation »Bürgerinitiativen in Bremen« erscheint und wird am 3. Dezember in Bremen im Goldenen Saal (25.000 Ex.) präsentiert

6. November und 23. Dezember: in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheinen halbseitige Aufrufe

Die Stiftung übernimmt die Mitträgerschaft für das neugegründete »Westfälische Kooperationsmodell«, ein großes Projekt im Erziehungsbereich

Die Publikation zu Bürgerinitiativen 6 erscheint (12 Beispiele für Bürgerinitiativarbeit)

22.–27. Oktober in Vlotho: Veranstaltungsreihe anlässlich des 10jährigen Stiftungsjubiläums

• Bundespräsident Gustav Heinemann beteiligt sich an einer Einheit
• Übergreifendes Thema der Veranstaltungen: »Mitverantwortung und Initiative – Überlebensfrage unserer Demokratie«

»Erster Initiativkongress« (in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut) in Bayern

Aufbau einer »Zentralen Kontaktstelle für Initiativen im Erziehungsbereich«

Die Publikation »Bürgerinitiativen in Westfalen II« erscheint (23 Beispiele für Bürgerinitiativarbeit, Auflage: 21.000 Expl.)

Veranstaltung »Die Mitarbeit des Bürgers – ein unerschlossenes Potential« in der Beethovenhalle in Bonn

• mit Ausstellung und Empfang bei Bundespräsident und Kuratoriumsmitglied Walter Scheel
• Tagungsdokumentation

1. Kooperationstagung mit der Ev. Akademie Loccum »Initiativen für Kinder«.

Dokumentation und Informationswoche »Initiativen in Herford«

Das Colloquium »Bürgerinitiativen – Probleme, Gefahren, Chancen« beleuchtet in kontroversen Debatten die Grundsatzfragen und unterschiedlichen Positionen zur Bürgerinitiativarbeit

Die Publikation »Bürgerinitiativen im Rheinland« mit 21 Beispielen von Initiativarbeit erscheint und wird im Landeshaus in Köln der Öffentlichkeit präsentiert

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheint ein großer Artikel zur Arbeit der Stiftung Mitarbeit

Dokumentation und Präsentation »Bürgerinitiativen im Kreis Mettmann« (21 Beispiele)

Das Taschenbuch »Bürger-Mitarbeit – Was und wie in 52 Beispielen« erscheint in Kooperation mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Auflage insgesamt 450.000 Exemplare, die Stiftung erreichen dazu 1.150 Zuschriften)

Ausführlicher Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ »Anderen helfen, sich selbst helfen«

Die Publikation »Bürger-Mitarbeit in München« erscheint mit 54 Berichten und über 100 Adressen

Die Publikation »Bayerische Adresseliste« mit 150 Adressen von Bürgerinitiativen erscheint

Die Publikation »40 Kinder- und Jugendinitiativen« erscheint (Gesamtauflage 32.000 Exemplare, Auszüge der Publikation erscheinen in der Frankfurter Rundschau)

• Die Publikation »Bürgermitarbeit in Minden« erscheint (52 Beispiele)
• »Bundesweites Anschriftenverzeichnis von Behinderteninitiativen«

Die Publikation »Selbsthilfe und Eigeninitiative – Münchner Gruppen stellen sich vor« erscheint (250 Gruppen)

• Kontaktstelle Bayern: Bundestagung »Selbsthilfe und Familie«
• Die Publikation »Familienselbsthilfe« mit Praxisbeispielen von 22 Gruppen erscheint

Beim Projekt »Jugendinitiativen – Lernfeld zwischen Schule, Ausbildung und Arbeitswelt« werden Jugendliche interviewt.

Koordination der bundesweiten Kampagne »50 Jahre Grundgesetz – die Bürgergesellschaft lebt« gemeinsam mit der Theodor-Heuss-Stiftung, ca. 80 bürgergesellschaftliche Organisationen beteiligen sich, über 400 Veranstaltungen finden bundesweit statt

Das von der Stiftung konzipierte und entwickelte Internetportal »Wegweiser Bürgergesellschaft« geht ans Netz

• Das Internetportal »Wegweiser Bürgergesellschaft« hat über 300.000 Besucher/innen im Jahr; der Internetnewsletter des Wegweiser Bürgergesellschaft startet
• Projekt »Lokale Demokratiebilanz« (in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung)

Beim erster Ökumenischen Kirchentag ist die Stiftung mit eigenem Stand vertreten

Die Stiftung übernimmt im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Betreuung der Website des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

Das Netzwerk Türkeistämmiger Mandatsträger konstituiert sich; bei dem Projekt kooperiert die Stiftung Mitarbeit mit der Körber-Stiftung

Dritter bundesweiter Streitschlichtungskongress mit 180 Teilnehmer/innen

Die Stiftung beteiligt sich an verschiedenen Dialogforen des Nationalen Forum für Engagement und Partizipation (NFEP)

Das NFEP wird vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) durchgeführt. Ziel es, die Bundesregierung bei der Entwicklung ihrer nationalen Engagementstrategie zu begleiten. 450 unabhängige Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, aus Politik und Verwaltung beteiligen sich in den Jahren 2009 und 2010 an dem Prozess.

Auf Initiative der Stiftung Mitarbeit gründet sich das bundesweite »Netzwerk Bürgerbeteiligung« in Loccum

Der Freiherr-vom-Stein Preis für gesellschaftliche Innvovation 2011 geht in Berlin an die Kulturloge Marburg

»Festakt« zur Gründung der Stiftung Mitarbeit

• Gründungsredner sind der regierende Bürgermeister Heinrich Albertz, Walter Scheel und der Historiker und Politikwissenschaftler Prof. Waldemar Besson; ca. 250 Gäste nehmen teil, die Presse berichtet
•    Mitglied des Kuratoriums sind  u.a. Willy Brandt und Walter Scheel
•    Die Aktivitäten zur Einwerbung des Stiftungskapitals beginnen

Das gesteckte Ziel von 10 Mio. DM Stiftungskapital erweist sich als nicht realisierbar,
Geschäftsführerin Liselotte Faltz formuliert den Vorrang von realistischen Zielen

Anerkennung der Stiftung als »staatspolitisch besonders förderungswürdig«

Demokratie als pädagogische Aufgabe: Die Stiftung entwickelt ein Planspiel als Trainingsmethode zu Bürgerbeteiligung

Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Initiativen im Erziehungsbereich

Bilanz der ersten 10 Jahre Stiftungsarbeit

8 Publikationen zur Bürgerinitiativarbeit sind in einer Auflage von insgesamt 275 000 Expl. erschienen, 1 Mio. DM flossen an Förderzuschüssen an die Stiftung  (incl. Großprojekten wie Westfälisches Kooperationsmodell)

Veranstaltung zum Thema Sozialisation, frühkindliche Erziehung, Förderung junger Eltern (mit u. a. Ruth Cohn, Prof. Theodor Hellbrügge, Walter Scheel, Richard von Weizsäcker, Hildegard Hamm-Brücher)

In Bayern organisiert die Stiftung die erste landesweite, inhaltlich auf das Handlungsfeld Eltern und Familie spezialisierte, kontinuierliche Vernetzungsarbeit

• Erste Fragebogenaktion bei bürgerschaftlich Engagierten
• Die St. hat bisher ca. 230 Initiativen finanziell gefördert
• Einladung an alle MdBs, ca. 250 Teilnehmer/innen
• Werbe-Folder: »DIE MITARBEIT – der Weg zur bürgernahen Demokratie«

Regionalisierung der Arbeit, Aufbau von Kontaktstellen, Vernetzung

• Die Stiftung konzentriert ihre Arbeit auf Bürgerinitiativen im sozial-kulturellen Bereich (nicht Bau, Umwelt, Verkehr)
• Ausbau und Differenzierung der Qualifizierungsangebote für Initiatoren
• Die Publikation »Anregungen aus der Initiativarbeit« erscheint in einer Auflage von 15.000 Exemplaren

Abschlussbericht über 3jährige Förderung durch die Robert-Bosch-Stiftung

Dieser Bericht diente u. a. als Grundlage für den Antrag auf institutionelle Förderung durch das Bundesministerium des Innern (BMI)

Auswertung einer Befragungsaktion von 165 Bürgerinitiativen, die seit dem Jahr 1966 von der Stiftung geförderten wurden

Weitere Institutionalisierung, Bemühung um Aufbau von Landeskontaktstellen

•    Beginn der institutionellen Förderung durch das Bundesministerium des Innern (Bereich politische Bildung), der jährliche Förderzuschuss beträgt 300.000 DM)
•    Die Stiftung Mitarbeit sieht sich als »Brückenschlag« zwischen kritischen Bürgergruppen und dem politische Establishment und spricht von »doppelseitiger kritischer Sympathie«
•    Die Stiftung Mitarbeit wird kritisiert als politisch zu neutral, zu brav, zu abgehoben und konfliktmeidend

• Jugendinitiativen werden zu einem Arbeitsschwerpunkt der Stiftungsarbeit
• Mitwirkung bei den Jugendempfängen des Bundespräsidenten 1981–83 und 1985–87, jeweils mit speziellem Programm und einer Broschüre

Fachtagung zur Arbeit von Jugendinitiativen

• Die Stiftung macht die »Vernetzung« zu ihrer Aufgabe
• Politische Forumsveranstaltungen mit Vertretern von Initiativzusammenschlüssen und Bundestagsparteien

Große Tagung in Koop. mit Ev. Akademie Loccum zu »Soziale Selbsthilfe- und Initiativggruppen in kommunalen Aktionsfeldern«

Es kommt zu heftigen Konflikten zwischen Selbsthilfe-Praktikern und Selbsthilfe-Profis, die Selbsthilfe entwickelt sich zu einem Markt.

Eröffnung der »Kontaktstelle Darmstadt« der Stiftung Mitarbeit, die hauptamtliche Leitung wird von der Stadt Darmstadt finanziert

Umzug der Geschäftsstelle in die Bornheimer Str. 37 in Bonn

• die Stiftung soll zu einer »bundesweiten Arbeits- und Informationsstelle für Bürgermitarbeit« ausgebaut werden
• Ein neues Logo wird entwickelt
• Beginn der Verlagstätigkeit, es erscheinen nun auch Publikation von Dritt-Autoren, bisher nur feste Mitarbeiter als Autoren

Das Buch »Mehr direkte Demokratie wagen« erscheint zusammen mit »Mehr Demokratie« im Olzog-Verlag

Anlässlich des 40jährigen Jubiläums der Stiftung Mitarbeit empfängt Bundespräsident Johannes Rau die Gremienmitglieder im Schloss Bellevue in Berlin

Die Stiftung wird Opfer einer Veruntreuung

Das Stiftungsvermögen wird aufgelöst und ein Insolvenzverfahren eröffnet; die Existenz der Stiftung steht auf dem Spiel

Die Stiftung geht an die Öffentlichkeit und informiert über die Veruntreuung

• Im Newsletter »mitarbeiten wird die »Aktion Zustiftung« gestartet
• Mit dem Spendenaufruf soll das Stiftungsvermögen wiederhergestellt werden
• Eine beispiellose Welle der Solidarität und finanzielle Hilfsbereitschaft durch befreundete Organisationen, Einzelpersonen und Initiativen setzt ein

Die »Aktion Zustiftung« ist ein voller Erfolg

• Mitte Juli wird die angestrebte Summe von 50.000 Euro an Zustiftungen erreicht
• Die Körber-Stiftung richtet bis Ende 2006 Matching Fund ein, um die Aufstockung des Stiftungsvermögens zu unterstützen

Der Stiftungsrat beschließt in Bonn eine neue Satzung und verabschiedet eine neue Gremienstruktur

Daten zur Stiftung = rot


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